Oberes Alpgut Scheune, Winterthur
Der stattliche Riegelbau ist heute der älteste Bauzeuge des ehemaligen Gutes. In Einklang mit der Denkmalpflege wurde ein «Haus-im-Haus-Konzept» ins alte Gebälk eingeschrieben. Neben der bereits bestehenden Wohnung am südlichen Kopfende sind in der früheren Remise zwei neue, nach Ost-West orientierte Atelierwohnungen integriert worden. Das Haus wird ebenerdig betreten, wobei die Wohnräume alle im ersten Obergeschoss liegen. Eine Erschliessungsschicht mit Treppen, Bädern und Nebenräumen trennt die beiden Wohnungen voneinander. Die Schlafzimmer hängen wie Baumhütten im Gebälk. Möglich gemacht wird das ‚fliegende‘ Schlafzimmer durch das bestehende, asymmetrische Dachgeäst, dass nun die Mitte des Raumes wie eine abstrakte Skulptur dominiert.
Adresse: Oberes Alpgut, Winterthur
Auftragsart: Projektentwicklung
Planungs- und Bauzeit: 2005 Gestaltungsplan, 2006 Planung, 2007–2008 Realisierung, 2. Etappe 2011
Bauaufgabe: Riegelbau mit 3 Atelierwohnungen und 10 Bungalow-Villen
Rauminhalt SIA 416: 23’250 m3
Bilder: Dominique Marc Wehrli